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Liebe und Verbrechen

 

Die Französischen Filmtage im Metropolis-Kino loten in diesem Jahr kriminelle Abgründe aus. Der heutige Eröffnungsfilm heißt „L’Amour est un crime parfait“.

Maigret hat ausgedient im französischen Krimi. Nicht altväterliche Einfühlung bestimmt die Erzählweisen der aktuellen polars français, sondern präzise Genregesetze prägen das französische Spannungskino der Gegenwart. Gern gesellt sich dabei zum Dubiosen das Frivole.
L’Amour est un crime parfait heißt am 14. August der Eröffnungsfilm der 7. Französischen Filmtage im Metropolis-Kino. Perfekt schlägt der Thriller um einen zweifelhaften Literaturprofessor und eine vermisste Studentin den Grundton der Filmauswahl an: In L’autre monde (16./23.8.) lockt eine rätselhafte Blondine einen jungen Mann auf die gefährlichen Pfade eines interaktiven Videospiels, in L’inconnu du Lac (17./25.8.) sind Affären unter Männern lebensgefährlich, und in Arrêtez-moi! (20./26.8.) bezichtigt sich eine Ehefrau des Mords an ihrem lieblosen Gatten. Ergänzend zu dieser kriminell guten Leistungsschau steht eine kleine Retrospektive mit vier Psychokrimis des französischen Charakterdarstellers Yvan Attal auf dem Programm.