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Kampf der Künstler

 

Poetry Slams sind für Poeten, Song Slams für Musiker. Zehn Künstler treten gegeneinander an und müssen sich, typisch Slam, an klare Regeln halten: Jeder Musiker darf genau ein Instrument mit in die Nähe des Mikros nehmen und ausschließlich ein selbst geschriebenes Stück vorzutragen. Schließlich ist man hier beim Kampf der Künste, einer Veranstaltung, die einen kreativen Umgang mit Worten fördert. Doch da Regeln da sind, um gebrochen zu werden, mogelt sich auch mal die ein oder andere Zweit-Mundharmonika oder ein improvisiertes Cover-Medley auf die Bühne. Weiteres festes Element sind die obligatorischen Noten-Täfelchen, mit denen eine aus dem Publikum zufällig gewählte Jury die dargebotenen Leistungen mit 0 bis 10 Punkten bewertet. Wer hier gut abschneidet, hat sich zumindest in Hamburg schon mal einen Namen erspielt. Normalerweise ist das Molotow der Stammclub vom Song Slam. Nach der Evakuierung der Esso-Häuser zieht die Veranstaltung vorübergehend im Grünen Jäger ein.

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