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Übersetzer setzen über

 

Barkassenfahrt und Lesung zum 60. Geburtstag des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke.

Fast jeder kennt Haruki Murakami. Aber wer kennt Ursula Gräfe? Übersetzer bekommt man selten zu Gesicht. Meist lesen andere ihre Texte, wie etwa der Schauspieler Wanja Mues den neuen Murakami-Roman bei der Langen Nacht der Literatur. Aber ohne Übersetzer wäre der Begriff Weltliteratur gar nicht denkbar. Am 30. August stehen die, die sonst eher im Schatten agieren, endlich auch einmal im Mittelpunkt. Dann feiert der Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, kurz VdÜ, sein 60-jähriges Bestehen mit einer wilden Sause auf der Barkasse Elbtrash. Bevor der Abend mit drei DJs und alkoholischen Getränken ausklingt, werden sechs Übersetzer aus „ihren“ Werken lesen, die sich alle mit dem Thema Wasser auseinandersetzen. Andreas Löhrer liest beispielsweise aus Paco Ignacio Taibos Roman Die Rückkehr der Tiger von Malaysia, Ingo Herzke aus dem Jugendbuch Bär im Boot von Dave Shelton und Brigitte Grosse aus George-Arthur Goldschmidts Als Freud das Meer sah. Achtung: Eine vorherige Anmeldung (unter marteri@web.de) ist erforderlich.

Text: Alessa Pieroth