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Afrika vis-à-vis

 

Europäisch-afrikanische Beziehungen anders gesehen: Eine Filmreihe im Metropolis Kino beschäftigt sich mit dem kolonialen Erbe Europas.

Dem kolonialen Erbe und einer produktiven Auseinandersetzung mit ihm widmet sich eine Reihe, an der neben dem Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer (Kein Platz an der Sonne) weitere Protagonisten der aktuellen Bestandsaufnahme kolonialer „Erinnerungsorte“ in Hamburg beteiligt sind. Anschauungsmaterial für die fortdauernde Wirksamkeit kolonialer Traditionen liefern Dokumentarfilme wie Tod und Teufel (11.9.) (Foto), in dem Peter Nestler sich kritisch mit Afrika-Expeditionen seines schwedischen Großvaters befasst, und mehrere jüngere Spielfilme, die veränderte Verhaltensweisen im interkulturellen Dialog nicht nur verlangen, sondern spielerisch durchexerzieren. In Jan Zabeils amüsantem Travelogue Der Fluss war einst ein Mensch (23./25.9.) wird inmitten der botswanischen Okavango-Sümpfe der deutsche Tourist (Alexander Fehling) zum Exot. Die Reihe startet am 9. September mit Peter Krügers Film N – The Madness of Reason und wird im Oktober fortgesetzt.