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Treib.gut

 

Deichschafe streicheln, Kekse futtern, „Gemüseflüsterern“ zuhören – zwei Tage lang ist der alte England-Fährterminal Plattform für Kultur und Kulinarik.

Es gibt recht doofe Trends: die „Apple-Mania“ und Ice Bucket Challenges gehören dazu. Und dann sind da jene Entwicklungstendenzen, denen man sich nicht unbedingt verwehren muss. Gutes Essen aus der Region ist so ein Beispiel. Weil gerade jeder, der etwas auf sich hält, Äpfel aus dem Alten Land oder Bier aus der Kreativbrauerei nebenan kauft, mehren sich die kulinarischen Plattformen in Form von Events und Nachbarschaftsmärkten – möglichst noch mit kultureller Einbindung. Treib.gut ist so eine Veranstaltung, bei der gutes Essen aus Manufakturen auf Musik und Film trifft. Für den Mund gibt es beispielsweise Veganes, Gebäck, Käse, Fleisch, Muttis Suppe in Dosen und Salz aus der Ostsee, für die Ohren unter anderem Klaviermusik von Søren, fürs Gehirn einen Vortrag von „Gemüseflüsterer“ Marko Seibold (Sa, 17 Uhr), für die Augen die Hamburgpremiere des Dokumentarfilms Regional wachsen – Eine Reise durch eine neue Landwirtschaft (Sa, 18 Uhr).

Text: Lena Frommeyer