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Ukrainische Klassik

 

Beim Benefizkonzert für die Opfer in der Ukraine steht unter anderem das ukrainische Kunstlied im Mittelpunkt. Der Verein EuroMaidan NRW sammelt Geld- und Kleiderspenden.

Neben Werken von Mozart, Puccini und Stradella bietet dieser Konzertabend eine seltene Gelegenheit, die ukrainische Klassik für sich zu entdecken – und das für einen guten Zweck. Seit einem Jahr lesen wir Schreckensnachrichten aus der Ukraine. Zahlreiche Menschen verloren in den Kämpfen ihr Leben, hinterließen Frauen und Kinder. Viele von ihnen erhalten keine staatliche Unterstützung. Um dem kriegsgeschüttelten Land zu helfen, spielen ukrainische Musiker aus Hamburg und Umland zugunsten der Betroffenen. Die gesammelten Spenden werden vom Verein EuroMaidan NRW in die Ukraine gebracht. Gebeten wird sowohl um Geldspenden als auch um Kinderkleidung, die vor dem Konzert abgegeben werden kann. Der erste Teil des Abends steht im Zeichen der klassischen Musik, im zweiten Teil erklingen lyrischer Gesang und das ukrainische Kunstlied. Die Opernsänger Natalia und Illya Prysiazhniuk sowie Andrey Valiguras und Julia Böttcher bieten unter anderem die Werke von Mozart, Puccini, Brahms, Stradella und Mykola Lyssenko dar. Instrumental wird das Konzert vom Violinisten André Böttcher und der Hamburger Pianistin und Stipendiatin der Brahms-Stiftung, Olesya Salvytska, gestaltet. Zur Begrüßung spricht der ukrainische Generalkonsul in Hamburg, Yuriy Yarmilko, ein paar Worte.

Text: Natalia Sadovnik