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Zwielicht

 

Von „American History X“ bis „Death to Smoochy“: B-Movie und Metropolis zeigen den Schauspieler Edward Norton in seiner ganzen Pracht.

Edward Norton stammt aus einem gutbürgerlichen Elternhaus, sein Vater war als Rechtsanwalt für Jimmy Carter aktiv, und er selbst hat in Yale Geschichte studiert – das sind so die Dinge, die man von einem Schauspieler gar nicht wissen will. Edward Norton hat aber auch bei zwei Auftritten von Hole, der Band von Courtney Love, Gitarre gespielt, und auf der Leinwand Furore gemacht hat er als Nazi und Schläger. Als rassistischer Mörder an zwei Afroamerikanern in American History X (3./8./15./18.1. im B-Movie) sowie als Prügelknabe im Fight Club (6./16.1. im Metropolis) neben Brad Pitt hat Edward Norton als „Good Bad Guy“ ein solides Fundament gelegt für mittlerweile 26 Filme. Es sind groteske Irrtümer darunter wie Hulk oder das Kreuzzugsspektakel Königreich der Himmel. Aber eben auch solche wie das Justizdrama Zwielicht (1.,8./10./15.1. im B-Movie) oder die TV-Satire Death to Smoochy (14./24.1. im Metropolis). In Hamburg sind nun alle zu sehen. Im Februar kommt zudem sein jüngster Film ins Kino: Birdman von Alejandro González Iñárritu. Dazu erscheint ein kritisches Kompendium, das an den Kinokassen zu haben sein wird.