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Bernd Begemann

 

Der Hamburger Pop-Songwriter bespielt zwischen den Feiertagen den Knust und lässt dabei die möglicherweise bestbekleidete Sau der Stadt raus.

Für Hamburger Konzertgänger gibt es gen Jahresende, neben Festlichkeiten wie Weihnachten oder dem danach anstehenden Jahreswechsel, noch eine weitere Veranstaltung, die mittlerweile fast schon rituell anmutet: Bernd Begemann & die Befreiung im Knust. Ohne eine genaue Statistik zur Hand zu haben oder konkrete Prognosen abgeben zu können, fühlt es sich zumindest so an, als hätte der Entertainer, der weiße Anzüge wie kein anderer zu tragen weiß, schon immer in diesen Tagen die Bühne des Knusts betreten – und er wird es hoffentlich auch künftig weiter tun. Gibt es einen anderen Künstler, der so viel Soul und Funk aus seiner Gitarre zu quetschen vermag, während er über irgendwie okaye Fernsehabende mit der Schwester der Freundin singt? Bei dem Pärchen zu der Zeile „beide zweite Wahl“ knutschen und sich vertrauensseelig in den Armen liegen. Der zuverlässig seine Marathon-Show durchzieht, während sich die verschiedensten Altersklassen am Tresen treffen? Traditionell dauert so ein Bernd-Begemann-Konzert an die drei Stunden. Und ebenso traditionell kommt man mit großer Zuverlässigkeit im nächsten Jahr wieder.