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„Dort liegt der Hund begraben“

 

Design-Studierende der HAW stellen ihre Zeichnungen, Animationen und Collagen im Projektor aus. Dazu wird der Film „Der Lauf der Dinge“ gezeigt.

Mit Redewendungen ist das so eine Sache. Sie werden manchmal falsch angewendet. Nehmen wir den Ausspruch „Dort liegt der Hund begraben“. Manch einer benutzt diese Phrase, um zu betonen, dass ein Ort sterbenslangweilig sei. In Wirklichkeit markiert dieser Satz jedoch den Ursprung eines Übels oder einer Schwierigkeit. Sinngemäß: „Da ist der Haken!“

Welche Bedeutung auch immer die Design-Studierenden der HAW meinen, der Titel ihrer Ausstellung Dort liegt der Hund begraben macht neugierig. In Kooperation mit dem mobilen Kino Flexibles Flimmern zeigen sie freie Arbeiten aus den Bereichen Installation, Objekt, Zeichnung, Animation und Collage. Zusammen mit Filmvorführungen, Lesungen und Livemusik bildet der Event ein siebentägiges „Microfestival“. Nach der Eröffnung am 28. Januar, wird am 29. Januar um 20 Uhr der Film Der Lauf der Dinge gezeigt, eine Arbeit des Schweizer Künstlerduos Fischli/Weiss, der eine halbstündige Kettenreaktion dokumentiert. Vor der Vorführung serviert das Team Speisen aus der Schweiz. Ticket-Reservierungen sind per E-Mail möglich.

Am Samstag stehen die Musiker Mint Mind (Garage-Fuzz-Rock) und Mawinski (Theremin) auf der Bühne. Am Mittwoch liest Mascha Mandel Zwei halbe Hunde – Geschichten zwischen Mümmelmannsberg und St. Pauli.

Text: Lena Frommeyer