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Jamie T

 

Drogen und Depressionen adé: Der Rüpel ist erwachsen geworden und orientiert sich neuerdings an klassischem Singer/Songwritertum. Das Konzert ist ausverkauft.

Jamie T hatte mit seinen 29 Jahren schon so manchen Stolperstein zu überwinden: Drogen, Depressionen, Panikattacken, die Erkrankung seiner Eltern – das volle Programm. Doch anstatt zu resignieren, ist es ihm immer wieder gelungen, sich aus dem Sumpf zu ziehen. Und nicht nur das: Auch musikalisch hat er mit jedem Album einen Sprung gemacht. Carry On The Grudges, Longplayer Nummer 3, zeigt den Briten jetzt gereift und soft wie nie. Vorbei die Zeit, in der er sich mit krass Cockney-gefärbtem Akzent zu Soul, Funk, Hip-Hop und Punk durch die Pubs pöbelte. Songs wie der Opener Limits Lie, die erste Single Don’t You Find oder auch Turn On The Light zeigen eher den klassisch orientierten Songwriter Treays und wie er versucht, klarzukommen: mit der Liebe, dem Leben, der Last.