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„Myanmar“

 

Philipp Schmidt reiste durch das Land, das sich im Spannungsfeld zwischen Militärdiktatur, Spiritualität und westlicher Kultur befindet. Ausstellung im Karussell.

Das Karussell (halb Café, halb Bar) in Eimsbüttel ist ein Geheimtipp für kleine und sehr nette Events. Am 20. Februar feiert hier Philipp Schmidt die Vernissage seiner Fotografie-Ausstellung Myanmar. Er reiste 2013 durch das südostasiatische Land, das früher den Namen Burma trug und viele Jahrzehnte unter den Repressalien einer weltweit geächteten Militärdiktatur litt. Langsam öffnet sich Myanmar und die ersten Knospen der Demokratisierung blühen auf. Die Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ist eine der bekannten Persönlichkeiten, die diesen Prozess vorantreiben. Philipp Schmidts Fotos zeigen auf vielschichtige Art und Weise, wie das Land zwischen Tradition und Moderne, zwischen Repression und Freiheit schwangt. Das Leben der Menschen ist geprägt von 50 Jahren militärischer Regierung, dem spirituellen Erbe und der Kultur der Birmanen sowie dem Streben nach westlichen Werten und Industriegütern. Was für ein Spannungsfeld!