Die amerikanische Singer-/Songwriterin und Klavierspielerin präsentiert ihre hoch emotionalen Stücke im Uebel & Gefährlich.
Rachael Yamagata ist personifizierter Herzschmerz. Sie singt mit sanfter Stimme, klingt dabei todtraurig und versöhnlich zugleich. „All of this means nothing without you“, sagt sie und begleitet sich selbst am Klavier oder Keyboard. „If only you had found a way to love me for who I am, the way that I loved you.“ Man nimmt es ihr ab. Dieser Frau muss das Herz gebrochen worden sein. Aber sie selbst ging daran nicht zugrunde. Warum sollte sie sonst so stark wirken? Wie auch immer – das Konzert ihrer Solo-Acoustic-Tour am 26. Februar im Uebel & Gefährlich wird emotional. Ein Abend wie gemacht, um zuzuhören und alle Töne und Worte auf das eigene Leben zu beziehen. Das ist reinigend und schmerzhaft und irgendwie auch Therapie – aber eine sehr, sehr schöne. Wem der Name der amerikanischen Musikerin jetzt nicht sofort etwas sagt, kennt wohl doch einige ihrer Songs aus zahlreichen Kinofilmen. Etwa You Won’t Let Me aus Die Frau des Zeitreisenden.
Text: Lena Frommeyer