Der Film des US-Regisseurs Scott Crawford blickt zurück auf das goldene Jahrzehnt des Hardcore-und Post-Punk in Washington, D.C.
In seinem Dokumentarfilm Salad Days, dessen Titel einer Single der Band Minor Threat (Foto) entlehnt ist, blickt US-Regisseur Scott Crawford auf Punk in Washington, D.C., 1980–90 zurück – ein Jahrzehnt in dem bahnbrechende Bands wie Bad Brains, Scream, Goverment Issue, Rites of Spring, Void, Faith, Fugazi und viele andere mehr nicht nur musikalisch Maßstäbe setzten, sondern auch in Fragen des Do-it-yourself-Business. So veröffentlichten und organisierten diese Gruppen ihre Platten und Konzerte selbst, bewahrten sich einen hohen Grad an Unabhängigkeit und blieben immun gegen die Versprechungen und Verlockungen der Musikindustrie. Über hundert Protagonisten hat Crawford für seinen Film befragt, längst Vergessene und noch immer Prominente – wie Henry Rollins und Dave Grohl. Bei der Hamburg-Premiere kommt der Regisseur auch selbst zu Wort.