Intime Einblicke: In der Doku „Cobain – Montage of Heck“ von Brett Morgen sind Interviews mit der Familie des Nirvana-Sängers zu sehen. Er läuft in der UCI Kinowelt.
„It’s better to burn out than to fade away.“ Mit diesen Worten, zitiert aus einem Neil-Young-Song, verabschiedete sich Kurt Cobain 1994 aus dem Leben. Wie auch immer man zu diesem Statement stehen mag, verblasst ist das Gedenken an den Nirvana-Sänger in der Tat bis heute nicht. Unter den vielen Berichten, Portraits und Dokumentationen über das Leben, Sterben und Schaffen des Musikers ist der Film Cobain – Montage of Heck von Brett Morgen der intimste. Rund 20 Jahre nach seinem Tod gewährt erstmals Cobains Familie tiefere Einblicke. Der Film enthält Interviews mit Vater und Tochter und Homevideo-Ausschnitte aus dem Familienarchiv. Ganz bewusst klammert der Regisseur den Suizid fast vollständig aus und grenzt sich auch in diesem Punkt von anderen Produktionen ab. Der Dokumentarfilm endet nach einem Selbstmordversuch kurz vor Cobains tatsächlichem Freitod im April 1994. Im April 2015 wird er an zwei Abenden auf der großen Leinwand gezeigt.