Sie mögen ihren Blues geschüttelt, nicht gerührt: Pünktlich zur Veröffentlichung ihres Debütalbums rockt die Hamburger Band The Last Things das Molotow.
„Wenn man mal so richtig schlecht draufkommen will, dann liest man dieses Buch“, sagt Frehn Hawel über Paul Austers Roman In The Country Of The Last Things, der Pate für den Namen der neuen Hamburger Formation stand. War nicht nur catchy, sondern passt auch gut, zumal der Blues ja nicht gerade die Musik der irdischen Glückseligkeit ist. Trotzdem stellt Hawel, Frontmann und Gitarrist von The Last Things, zufrieden fest, dass Shake ’em Blues die erste Platte mit seiner Beteiligung ist, an der er nichts zu meckern hat. Vor allem, weil The Last Things zwar auf den Spuren großer Namen wandeln, aber musikalisch unverwechselbar ihren eigenen Weg gehen. Sie wollen keine Epigonen sein, die wie Jon Spencer, Dan Auerbach oder die Replacements klingen. Zur Releaseshow des Albums kann sich im Molotow jeder selbst davon überzeugen.