Ihr Album „Epitath“ sei ein Spottlied auf den Tod, erklärt die franko-amerikanische Band. Wie das live klingt, kann man in der Fabrik erleben.
Bei einem Epitaph handelt es sich um eine Grabinschrift oder ein Grabdenkmal, das sich nicht unbedingt am Bestattungsort befindet. Das Epitaph war auch namensgebend für das aktuelle Album der franko-amerikanischen Band Moriarty, mit dem sie an diesem Donnerstag Halt in der Fabrik machen. Ihre Titelwahl begründet die Gruppe: „Oftmals belächeln wir unsere eigene, unkontrollierbare Tendenz, dunkle Songs zu schreiben (…) Also haben wir entschieden, das Album Epitaph zu nennen, als Spottlied auf den Tod und weil wir glauben, dass man ihn tanzen kann.“ Das Album entstand fast ausschließlich aus Erinnerungsfetzen, Soundkompositionen, die auf Tour mit einem Diktiergerät festgehalten wurden, oder ersten Ideen für Lyrics, die nebenbei auf einen abgerissenen Zettel gekritzelt wurden. So bleiben Moriarty ihrem gewohnten Stilmix aus Blues, Chanson und Country treu. Besonders schön anzuhören ist Tom Moriartys Mundharmonikaspiel.
Text: Jakob Luy