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„Das Licht der Welt“

 

Avantgardist Klaus Wyborny bereiste die ganze Welt und filmte dabei, wie andere seine Filme schauten – um daraus einen neuen Film zu machen.

Klaus Wyborny sagt: „Ich bin kein Experimentalfilmer. Ich weiß, was ich tu…“. Viele Jahre war Avantgardist Wyborny ein Weltreisender. Es gibt die tollsten „Seestücke“ von ihm. Auf festem Boden entstanden seine Studien zum Untergang des Abendlandes, am Sandtorkai, in New York, in Mombasa. Auch mit diesem Film ist Wyborny auf Reisen gegangen. Wenn er unterwegs in einem Kino lief, hat Wyborny die Leinwand gefilmt und das Publikum seines Films. Daraus ist nun „Das Licht der Welt“ entstanden, der seine Uraufführung im Metropolis erlebt. Wyborny, der 1968 Mitbegründer der Hamburger Filmemacher Cooperative gewesen ist, sagt: „Es ist vielleicht als eine Art Schwanengesang auf die klassische Filmvorführung zu verstehen.“ Noch den ganzen Juni lang sind in der Metropolis-Bar Wybornys Pazifische Installationen zu sehen – visuelle Mitbringsel von einer Reise in die Südsee mit Tilda Swinton und Hanns Zischler.