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Ryan Adams

 

Nein, das ist nicht der, der „Summer of ’69“ gesungen hat. Dieser Amerikaner überzeugt live lieber mit seinen eigenen Songs.

Neulich hat Ryan Adams es getan: Als bei einem Auftritt mal wieder lauthals jemand Summer of ’69 forderte – 2003 hatte Adams einen Fan dafür bekanntermaßen des Saales verbannt –, stimmte der Amerikaner die Nummer des Kollegen mit dem B vorne tatsächlich an. Ob er bei seinem einzigen Deutschlandkonzert im Docks auch so humorvoll ist, steht in den Sternen. Sicher aber ist, dass seine Mischung aus Blues, Rock, Americana und Country live noch brillanter klingt als auf Platte. Nahtlos verschmilzt er die Songs miteinander, verpasst ihnen zum Teil ein ganz neues Gesicht. Auf Adams‘ neuester EP No Shadow wirkte übrigens mal wieder Johnny Depp mit. Wir hätten ja nichts dagegen, wenn er den ins Docks mitbringt.

Text: NL