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Hamburg ist Slamburg

 

Schöne Literatur in Form von Prosa und Poetry gibt’s für alle, einen formschönen Preis nur für den Gewinner in Slamburg.

Was, wie, wo Sommerloch? Davon kann in einer Stadt wie dieser nicht die Rede sein. Ein Open Air jagt das nächste, Konzerte gibt es wie eh und je en masse und am Dienstag können sich alle Wortakrobaten und ihre Fans freuen. Im Nochtspeicher wird Hamburg zur Slamburg – so wie jeden letzten Dienstag eines jeden Monats. Und Slamburg hält viel auf sich: „Prosa und Poetry, Genie und Wahnsinn, Shock and Awe – seit 1997 das Paris-Dakar unter den Literaturlesungen.“ Kühne Performer und fragile Poeten haben fünf Minuten Zeit, ihre Werke zu präsentieren. Das Publikum findet’s meistens gut, seltener nicht. Aber am Ende entscheidet eine Jury über den Poetry-König von Slamburg. Neben Ruhm und Ehre gibt es auch einen Preis, einen formschönen sogar. Und für alle sowieso Musik von DJ Blume. Achtung: Wegen des großen Andrangs wird allen Teilnahmewilligen empfohlen, sich vorher anzumelden.

Text: Andra Wöllert