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Laut und leise

 

Keine Ahnung, was an einer Mischung aus Alternative Rock und Indie-Pop „rätselhaft“ sein soll, wie es die Presseinfo der jungen Baseler Band mit dem nicht gerade Suchmaschinen-kompatiblen Namen End behauptet. Beiden Genre-Begriffen ist seit langer Zeit jegliche Substanz abhanden gekommen (wenn „Alternative Rock“ jemals welche hatte), was nicht bedeuten soll, dass man nicht trotzdem ambitioniert Musik machen kann, obwohl man sich auf ausgetretenen Pfaden bewegt. Die fünf Schweizer bemühen sich in ihren Songs um herzergreifende Momente, die gelegentlich von explosiven Ausbrüchen konterkariert werden – die gute, alte Grunge-Masche also – in diesem Fall aber noch durchdrungen von britisch anmutendem Power-Emo-Glam á la Muse und Placebo. Als lokaler Support ist das Hamburger Trio The Age of Sound mit von der Partie.

TEXT: MICHELE AVANTARIO