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Miu

 

Es groovt und hat Soul und ist leicht und tanzbar: Miu kommt ins Knust, um ihr Debütalbum vorzustellen und danach ordentlich abzufeiern.

„Es beginnt die Zeit der Gratwanderung zwischen ‚Aber ihr sollt doch alle mitkriegen, was alles ansteht!‘ und ‚Promo-Nerve'“, sagt Miu, um ihren Album-Release am Freitag im Knust anzukündigen. Aber so schlimm ist es gar nicht, schließlich sendet sie ja nicht auf allen Kanälen. Außerdem darf man sich ruhig ein bisschen reinhängen, wenn man seinen ersten richtigen Longplayer eingespielt hat. Das 5-Track-Minialbum Complicated Issues aus dem letzten Jahr war schon ein kleines Versprechen für die musikalische Zukunft, ein Appetizer, so köstlich, dass die Vorfreude auf ein volles Album durchaus berechtigt war. Dieses Debüt hat Miu jetzt mit Watercoloured Borderlines geliefert. Zugegeben, Vergleiche mit Amy Winehouse oder mit Adele sind total fehlgegriffen. Das ist aber auch egal, denn wenn es groovt und Soul hat und leicht ist und tanzbar, dann darf es einfach Miu heißen. Ohne Vergleiche.

Text: Nik Antoniadis