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Cool Korea

 

Snowpiercer ist ja nur die Spitze des Eisbergs, mit dem sich Südkorea als das momentan coolste Filmland auf den internationalen Festivals präsentiert. Ähnlich effizient und bildkräftig wie der arktische Politthriller von Bong Joon-ho sind die Arbeiten seines Regisseurkollegen Hong Sang-soo. Bei der Berlinale 2013 war er mit der aparten Fluchtfantasie Nobody’s Daughter Haewon im Wettbewerb vertreten. Das charmante Drama ist das Meisterstück in einem Programm mit aktuellen Autorenfilmen, das nicht nur Kim Ki-duks kapitalismuskritischen Reißer Pieta (10./12.5.) zu bieten hat, sondern mit Forest Dancing (12.5.) auch einen engagierten Dokumentarfilm über ein Urban-Gardening-Projekt in Seoul. Im Metropolis werden bis zum 14. Mai insgesamt sieben Filme aus Asien zu sehen sein. Los geht es am 8. Mai mit neuem koreanischen Kino von Park Jung-Bum im Originalton mit Untertitel: The Journals of Musan.