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Unknown Mortal Orchestra

 

Endlich wieder kredibler Pop mit Einflüssen vom psychedelischen Harrison bis zum funkigen Wonder, ein Tanzkonzert mit Kultpotenzial im Uebel & Gefährlich

Die 2010 gegründete Band Unknown Mortal Orchestra des Neuseeländers Ruban Nielson nahm den bereits klassischen Umweg übers Netz und war schon früh ein echter Kritikerliebling. Oft ist das Gift für die Verkaufszahlen, aber das aktuelle Album Multi-Love schaffte es spielend in die Top Ten der amerikanischen Indie-Charts und begeistert, wie seine Vorgänger mit einer eigensinnigem Mischung aus poppigen Hooklines, psychedelischem Soundkleid und zartmelancholischem Gesang. Nicht minder betörend, aber noch etwas elektronischer, klingt das Projekt des Finnen Jaakko Eino Kalevi, vom Deutschlandfunk als „Softpopper mit Hardrock-Hintergrund“ gelabelt. Er tourt mit den unbekannten Sterblichen.

Text: Georg Kühn