Unter der Reeperbahn wird ein Club eröffnet, dessen Einnahmen als Spenden gegen soziale Probleme in Hamburg eingesetzt werden sollen.
Unterm Strich soll für alle offen sein, alle Mitarbeiter werden fair bezahlt, das Booking übernimmt der stadtbekannte DJ Davidé. Unterm Strich will ein kultureller Ort sein, in dem noch Wahnsinn erlaubt ist. Und das Beste: der Gewinn der Partynacht geht als Spende an Hamburger Projekte, die soziale Probleme in der Stadt bekämpfen. Unter Strich wird der erste Spendenclub Hamburgs. Wie das geht?
Unter den Beteiligten sind viele freiwillige Helfer. Hinter der Bar und an der Tür stehen Freunde und Unterstützer, die gleichzeitig jahrelang schon im Nachtleben tätig sind. Auch für Miete und Co. müssen die Clubkinder, ein gemeinnütziger Verein von Jannes Vahl und Joko Weykopf, die auch das Clubkonzept entwickelt haben, nicht aufkommen.
Dem Feiern und Trinken mit bestem Gewissen steht also nichts mehr im Wege, wenn sich am Freitag in den Kellerräumen der Reeperbahn 136 zum ersten Mal die Türen öffnen. Erwarten kann uns an den Wochenenden übrigens alles: Electro, Hip-Hop, Indie, Konzerte oder was der Kopf der beiden an Events sonst so ausbrütet. Unterm Strich ist der Laden also eine astreine Sache.
Text: Andra Wöllert