Das junge Kollektiv der Producers Art Fair P/ART stellt sich der Macht der großen Galerien entgegen und agiert nach gewohnt frischem Konzept: Mindestens zwei der Arbeiten jedes Künstlers sollten weniger als 1.000 Euro kosten und statt der üblichen 50 gehen nur 25 Prozent Verkaufsprovision an die Veranstalter. Dazu sind die Künstler vor Ort, es gibt Gesprächsrunden, man nimmt einen Drink zusammen – und abseits des aufgeblähten Kunstmarkts entsteht so ein unprätentiöses Come Together, das die Arbeiten und Ideen in den Mittelpunkt stellt.
Nach dem Start im Kolbenhof und der furiosen P/ART in den Phoenix Hallen im letzten Jahr zieht die Produzenten-Kunstmesse jetzt erneut an einen spannenden Ort: in das ehemalige Kraftwerk Bille in Hammerbrook. Zu sehen sind dort Skulpturen von Nils Kasiske, Zeichnungen von Paul-Kai Schröder oder Malerei von Simon Hehemann.
Abb.: Verena Schottmer, Trust the Dich, 2015
Text: Sabine Danek