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„Bonjour tristesse“

 

Als 17-jähriges Früchtchen treibt Cécile (Josephin Busch) ihre Mitmenschen im Urlaub an der Côte d’Azur in ein leichtlebiges Spiel von Eifersucht und Liebelei – bis jemand zu Tode kommt. Später macht sie die Erinnerung daran ein wenig melancholisch. Bonjour tristesse, aber die Sünde bleibt draußen! Der moderne französische Romanklassiker der damals gerade erst volljährigen Françoise Sagan aus dem Jahr 1954 wurde ein weltweiter Erfolg, und die Autorin zum romantisch-verworfenen Idol ihrer Generation. Die sehr unterhaltsame Bühnenbearbeitung von Ulrich Waller, in Co-Produktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen, erinnert an ein Werk, das sich auch heute noch liest wie frisch aus der Druckerpresse. Premiere ist am Donnerstag im St. Pauli Theater. Es folgen wenige weitere Termine.

Text: Reimar Biederbann