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Indonesischer Pasar

 

Einen bunten Markt mit indonesischer Küche, Tanz und Schattenspiel lässt Hammerbrook einen Tag lang zum südostasiatischen Stadtteil werden.

Wer schon einmal in Thailand, Malaysia oder Indonesien war, der weiß, dass hier die Märkte der Lebensmittelpunkt sind. In Südostasien werden oft erst gen Abend die Stände aufgebaut – tagsüber ist es schlicht zu heiß. Dann isst man an kleinen Plastiktischen gemeinsam, unterschiedliche Waren werden feilgeboten, man unterhält sich, hört Musik … Zurück in Deutschland vermissen die Reisenden diese Abende am meisten. Wenn der Hamburger nicht in die Tropen fliegt, dann kommen die Tropen halt zum Hamburger – in Form eines Pasars (indonesisch für „Markt“) im Stadtteil Hammerbrook. Das ist auch besser für die CO2-Bilanz … Aufgrund der gemäßigten Temperaturen startet das Spektakel bereits um 11 Uhr mit der Küche, den Künsten und Produkten aus Indonesien. Es wird ziemlich vielfältig, schließlich leben in dem Staat Hunderte Völker auf 17.508 Inseln. Neben den Essens- und Kunsthandwerk-Ständen in der Magnus Halle treten die indonesische Pop-Band Nosstress und verschiedene Tanzgruppen auf. Das Kinder-Programm besteht unter anderem aus dem Anfertigen und Bemalen von Figuren für das traditionelle Schattenspiel Wayang Kulit.

Text: Lena Frommeyer