Drei Dokumentarfilme des DokArt-Programms behandeln die Stadt Detroit vom 12. bis 25. Juni im Metropolis. Thema ist unter anderem die „grüne“ Zukunft der Metropole.
Zuletzt lieferten die heruntergekommenen Fassaden Detroits einen pittoresken Hintergrund für die Vampir-Romanze Only Lovers Left Alive von Jim Jarmusch. Dass aber auch die krisengeschüttelte Autobauer-Metropole von einst durchaus noch am Leben ist, zeigen gleich drei Dokumentarfilme des DokArt-Programms. Dem beliebten „Ruin-Porn“ der fotogenen Endzeitkulisse setzen die Detroiter Filmemacherinnen Heidi Ewing und Rachel Grady in ihrer sehr persönlichen Sightseeing-Tour Detropia (12.6., Foto) eine dynamische Nischenkultur entgegen. Bilder eines individuellen Aufbruchs zeigt auch der Franzose Florent Tillon in Detroit Wild City (18.6.), während der Film Grown in Detroit (25.6.), in dem eine Landwirtschaftsschule für schwangere und alleinerziehende Teenager porträtiert wird, eine „grüne“ Zukunft der Stadt entwirft.