Bei der Hamburg-Premiere der Berliner Messe für nachhaltigen Konsum stellen lokale Unternehmen wie Lockengelöt, Foodloose oder Elber aus.
Wer Held sein will, muss sich nackig machen. Also transparent. Denn nur die Aussteller, die offenlegen, wie sie produzieren, unter welchen Bedingungen für Mensch und Umwelt, dürfen am Heldenmarkt teilnehmen. Seit 2010 gibt es die Berliner Messe für nachhaltigen Konsum. Im Juni kommt sie zum ersten Mal nach Hamburg, in die Alsterdorfer Sporthalle. Den Besucher erwarten dort rund 100 Aussteller aus den Bereichen Design, Energie und Genuss, darunter überwiegend lokale Unternehmen wie Lockengelöt, Foodloose oder Elber. An zwei Tagen darf man sich dann durch Bioweine, Ökobiere und vegane Schokolade probieren. Aber auch abseits der Kulinarik gibt es einiges zu entdecken: Bio-Unterwäsche, Schmuck aus recycelten Edelmetallen und Taschen aus Reststoffen gehören ebenfalls zum Sortiment der Aussteller – außerdem gibt’s eine Kochshow und eine Modenschau.
Text: Julia Braune