Die Tänzer und Choreografen der Contemporary Dance School Hamburg begeben sich für ihre Abschlussarbeiten im Sprechwerk auf neues Terrain.
„Neuland“ ist ein Begriff, der seit Angela Merkel nicht mehr ganz so sexy ist, aber eigentlich immer noch eine sehr schöne, aufregende und manchmal auch beängstigende Sache bezeichnet: Sich auf neues Terrain zu begeben, um sich neu zu definieren, oder auch um einen Sehnsuchtsort zu finden. Unknown Places passt als Motto also hervorragend für eine Abschlussarbeit, wie sie der diesjährige Jahrgang der Contemporary Dance School Hamburg in zwei unterschiedlichen Programmen im Sprechwerk zeigt, heißt es doch für die Tänzer und Choreografen auch, jetzt neue Wege zu beschreiten. Wie Raul Valdez, der künstlerische Leiter der Schule, betont: „Für die Tänzerinnen und Tänzer ist es eine Einladung, ihr kreatives Potential zu entfalten. Und immer gilt: Jede Aktion in der Gegenwart baut eine eigene Spannung auf, bringt eine Zukunft mit anderen Regeln, anderen Verbindungen und einer anderen Schwerkraft.“
Text: Hanna Klimpe