Das Metropolis-Kino zeigt den letzten Film des italienischen Regisseurs und Dichters Pier Paolo Pasolini im Original mit englischen Untertiteln.
Lust auf etwas wirklich Grausames? Dann ab ins Metropolis, wo am Abend des 21. Juli einer der umstrittensten und zugleich sehenswertesten Filme der Filmgeschichte gezeigt wird. Die 120 Tage von Sodom (im Original: Saló o le 120 giornate di Sodoms) ist das letzte Werk des italienischen Dichters und Regisseurs Pier Paolo Pasolini, der vor seiner Uraufführung im Jahr 1975 unter bis heute nicht geklärten Umständen ermordet wurde. Umstritten ist es aufgrund seiner pornografischen Explizität in puncto Sex und Gewalt. Dass hier jemand provozieren wollte, um etwas auszusagen (und nicht etwa umgekehrt), ist damals den meisten Zensoren scheinbar entgangen. Den Trailer (hier synchronisiert in deutscher Sprache) kann man ja noch jedem zumuten, aber Vorsicht: Er nimmt in Worten unmissverständlich vorweg, was im Laufe der 113 Film-Minuten an Taten passieren wird. Nichts für schwache Nerven jedenfalls.