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Kleiderflohmarkt

 

Lokales Design, kollektives Denken, bewusster Konsum: Der Co-Working-Space formschoen. Raum für Design lädt zum Kleiderflohmarkt.

„Wir brauchen wieder eine Beziehung zu unserer Kleidung!“, sagt Sarah Bürger. Obwohl Mode für uns aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken ist, scheinen wir ein gesundes Verhältnis dazu verloren zu haben. Wir wissen, dass das super stylische T-Shirt in China und damit unter miesen Bedingungen hergestellt wurde, kaufen es aber trotzdem. Damit sich dieser Widerspruch ein wenig aufhebt, hat Sarah Bürger, selbst Modedesignerin, den Co-Working-Space formschoen. Raum für Design gegründet. Dort sollen einerseits lokale Nachwuchsdesigner die Möglichkeit haben, zu arbeiten und sich zu vernetzen, andererseits können interessierte Laien in Workshops nähen oder gestalten lernen. Zur Zeit haben unter anderen Designer wie Svenja Keune, Kerstin Lakeberg oder das Label Mok’wi ihren Sitz im Co-Working-Space. Der wiederum ist übrigens Teil des Künstlerhauses Wartenau 16, das insgesamt 20 verschiedene Kreative unter einem Dach versammelt. Neugierig geworden? Dann nichts wie hin zum Kleiderflohmarkt, der am 7. September im Raum für Design statt findet.

Text: Julia Braune