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Dhonau trifft Ott

 

Zwei Schlagzeuger, ein Konzert – keine weiteren Mitmusiker: Der Hafenbahnhof lädt zu einem außerordentlich perkussiven Abend.

Zwei Drummer geben ein gemeinsames Konzert und kommen dabei ohne weitere Instrumente aus – eine seltene Live-Situation und damit schon interessant genug. Wenn man dann noch erfährt, um welche Schlagzeuger es sich dabei handelt, steigt der Reiz umso mehr: Der eine, Dirk-Achim Dhonau (Foto), zählt seit Jahren zum Besten und Originellsten, was sich in Hamburg mit Rhythmus beschäftigt. Er spielt beim Gabriel Coburger Quartett, beim Capri die Rote Quintett und seit einiger Zeit beim Dada-Hip-Hop-Projekt Hallo Werner Clan. Der andere, Nathan Ott, beschloss erst vor wenigen Jahren, die Violine an den Nagel zu hängen und Jazz-Schlagzeug zu studieren. Er wurde mehrfach bei Jugend Musiziert und Jugend Jazzt ausgezeichnet und spielt unter anderem in den Bands Curious Case (u.a. mit der Saxofonistin Anna-Lena Schnabel) und beim Weltmusikensemble Maik Mondial. Der Abend im Hafenbahnhof bietet eine seltene Gelegenheit, zwei mordsinteressante Drummer aus Hamburg im gemeinsamen Spiel zu sehen.