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Heat im Hafenklang

 

Von Sabbath über Pentagram zu Steppenwolf: Ein Berliner Quintett beschwört den Hardrock der 1970er-Jahre herauf. Im Vorprogramm: Travelin Jack.

Es ist weder zu übersehen noch zu überhören: In letzter Zeit tauchen auffällig viele Bands auf, deren Mitglieder ebenso retromäßig aussehen wie ihre Musik aus der Zeit gefallen klingt. Nachdem das Achtziger-Revival niemals aufgehört, die Neunziger zum Beispiel via ARTEs Summer of the 90s eine ziemlich niveaulose und damit hoffentlich letzte Ausschlachtung erfahren, scheinen also nun (mal wieder) die siebziger Jahre eine gewisse Faszination auf jüngere Generationen auszustrahlen. Bock auf Proto-Hardrock? Noch alle Fransen an der Jacke? Und die Röhrenjeans sitzt? Dann ab in den Hafenklang am 15. September. Mit Heat beehren fünf Langhaarige den Club an der Elbe. Ihr Sound gleicht einer Originalvorlage, die man irgendwo zwischen Black Sabbath, Pentagram und Steppenwolf verorten könnte. Authentisch? Blödsinniger Ausdruck, aber in diesem Zusammenhang ist man fast versucht, ihn zu verwenden. Zweite Band des Abends: Travelin Jack (Foto), ebenfalls langhaarig, ebenfalls aus Berlin.