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Luke Sital-Singh

 

Auf dem Weg nach oben macht der junge Singer/Songwriter aus London einen kurzen Halt in der Prinzenbar, um seine neuen Gitarrensongs vorzustellen.

Der junge Londoner veröffentlicht im September sein lange ersehntes Debütalbum The Fire Within, nachdem mehrere EPs seit 2012 vor allem zwei Dinge lehrten: Zum einen, dass im überfüllten Singer-Songwriter-Segment immer noch Platz für eine besondere neue Stimme ist, und zweitens, dass man unbedingt eine ganze Platte von dem Typen hören will. Luke Sital-Singh hat auf The Fire Within seine Palette behutsam erweitert, ohne gleich den ganzen Tuschkasten auf die Leinwand zu kippen – wenn seine Gitarrensongs jetzt ein bisschen aufwändiger arrangiert daherkommen, klingt das vor allem gut, nicht überladen. Beim Haldern-Pop-Festival musste Sital-Singh neulich spontan für den Durchstarter George Ezra einspringen, dem der ganze Rummel gerade ein bisschen zuviel wird. Wir wollen es nicht beschreien, aber: Ein Zuviel an Aufmerksamkeit kann demnächst ebensogut ihn treffen.

Text: Michael Weiland