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Kunst im Gängeviertel

 

Die Ausstellungen „Ingest“ und „Lost Found And Stolen“ machen das Gängeviertel im Oktober erneut zum Place to be für Kunst.

Spannende Körperarbeit: In der Schau Ingest lässt Cordula Ditz ab dem 3. Oktober ihre Protagonistinnen auf Videostills, deren Hintergrund sie schwärzt, durch Raum, Zeit und einen Strudel an Verweisen stürzen, während Jürgen von Dückerhoff mit dem menschlichen Makel spielt und Isabell Kamp (Foto) den Körper in Keramiken in die Bestandteile zerlegt. Bei Henning Kles und Magda Krawcewicz lösen die Körper sich auf, verschwinden in Dunkelheit und werden fragmentiert, während Carsten Rabe ihre Abwesenheit brutal spürbar macht. In der Ausstellung Lost Found And Stolen von den Installations- und Aktionskünstlern We Are Visual, denen Hamburg die Um-Etikettierung des Apple Stores am Jungfernstieg in einen Microsoft-Laden zu verdanken hat, arbeiten Marc Einsiedel und Felix Jung im Raum linksrechts erstmals getrennt und schauen, was am Eröffnungstag (18. Oktober, 19 Uhr) passiert, während sich im Speckhaus sechs Kunstkollegen den Menschen auf ganz unterschiedliche Art einverleiben.

Text: Sabine Danek