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Martin Parr

 

Einer der einflussreichsten Fotografen Großbritanniens gastiert für einen Vortrag in der Freien Akademie der Künste in Hamburg.

Hoher Besuch in den Deichtorhallen. Der Freundeskreis Photographie hat den britischen Fotografen Martin Parr eingeladen, der durch seine Fotos von stinklangweiligen Autobahnen ebenso berühmt wurde wie durch seine Porträts exzentrischer Briten, die weißfleischig am Strand vor sich hin braten, oder Neureichen, die sich in zu enge Satinkleider quetschen. So bitterböse wie humorvoll sind seine Arbeiten und es ist ein Spaß, ihn selbst darüber reden zu hören. „Wenn die Leute beim Betrachten meiner Bilder gleichzeitig weinen und lachen, dann ist das genau die Reaktion, die die Bilder auch bei mir hervorrufen. Die Dinge sind weder grundsätzlich gut noch schlecht. Ich bin immer daran interessiert, beide Extreme darzustellen.“ Ursprünglich in den Deichtorhallen/Haus der Photographie angekündigt, wurde die Veranstaltung kurzfristig wegen der großen Nachfrage in die benachbarten Räumlichkeiten der Freien Akademie der Künste in Hamburg verlegt.

Text: Sabine Danek