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PlanBude

 

In einem Container auf St. Pauli wird Mitbestimmung beim Neubau der ESSO-Häuser demonstriert. Jeder darf seinen Vorschlag einbringen.

Seit September hat der Spielbudenplatz eine neue Attraktion: Nein, kein neues Musical – sondern die PlanBude. An der Ecke zur Taubenstraße, die ESSO-Häuser-Baustelle im Rücken, steht nun eine ungewöhnliche Containerkonstruktion. Den einzigen, öffentlich zugänglichen Blick auf das Areal bietet die Dachterrasse dieser PlanBude. Drinnen geht es an einem Mittwochabend, ein paar Tage nach der Eröffnung, bereits wie in einem Taubenschlag zu. Menschen bauen mit Lego. Das, was man für Spielzeug halten könnte, sind Planungsmethoden, sogenannte Tools, mit denen die Besucher ihre Ideen und Vorstellungen von der Neugestaltung des ESSO-Häuser-Areals verdeutlichen und verbildlichen können. Ein Team aus Stadtentwicklern, Architekten und Experten auf dem Gebiet Soziale Arbeit erarbeiten daraus die Grundlage für die Auslobung zum Architekturwettbewerb, auf dessen Basis der Bebauungsplan erlassen wird. Vom Bezirk wurden sie beauftragt, den St. Pauli-Code zu finden. Unter dem Motto Knack den St. Pauli-Code lädt das Team am 1. November um 16 Uhr zur „Untersuchung und Fotosafari rund um die Reeperbahn“.

Text: Julia Braune

Um Anmeldung wird gebeten über office@planbude.de – aber auch spontane Besucher sind willkommen.