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Hamburger Förderpreise

 

Die spannendsten Literaturprojekte und Übersetzungen werden ausgezeichnet. Freuen darf sich unter anderem Uebel & Gefährlich-Betreiber und Autor Tino Hanekamp.

Abgesehen von Ausnahmen wie Pulitzer und Booker sind jährliche Preisverleihungen selten spannend. Seit über 20 Jahren zeichnet die Kulturbehörde Hamburg die besten literarischen Werke und Übersetzungen aus – jedes Jahr dasselbe, könnte man meinen. Neue Gesichter sind jedoch ein bewährtes Mittel, das jährliche Förderpreis-Ritual nicht zur Routine werden zu lassen. Rund 200 Einsendungen gab es in diesem Jahr, aus welchen die fünfköpfige Jury die sechs besten Autoren und drei Übersetzer ausgewählt hat. Der Uebel & Gefährlich-Betreiber und Autor Tino Hanekamp, die Künstlerin und Schriftstellerin Sigrid Behrens sowie Manuel Funk, Jonis Hartmann, Catharina Junk und Susanne Neuffer erhalten jeweils einen mit 6000 Euro dotierten Preis. Die Übersetzer Daniel Gerzenberg, Miriam Mandelkow und Claudia Steinitz dürfen sich auf jeweils 2500 Euro freuen. Nach einer Begrüßung vom Staatsrat Horst-Michael Pelikahn lesen die Preisträger im Literaturhaus aus ihren Texten. Danach gibt es Zeit für Fragen und Diskussionen bei einem Bier.

Text: Natalia Sadovnik

Tino Hanekamp liest aus So was von da (2011):