Ein Mikrofon, diverse Wortpoeten, eine Publikumsjury – diese drei Komponenten braucht man für einen Poetry Slam. Keine Gefühlslage, kein aktueller Trend der Gesellschaft ist davor sicher, in Wortkunst umgesetzt zu werden. In Hamburg treten beim Kampf der Künste regelmäßig Vertreter der Spoken-Word-Szene gegeneinander an. In der BernsteinBar wird das beste Zitat des Abends zum Thema „Ich und meine Stadt“ gesucht.
Einer der Nachtpoeten ist der Hamburger Slammer Fabian Navarro. Vielleicht erzählt er wieder von seiner nächtlichen Begegnung mit der in die Zukunft gereisten Dichterin Annette von Droste Hülshoff, die von Fragen zur eigenen Bedeutungslosigkeit im 21. Jahrhundert geplagt wird. Gruselige Gedichte für Germanisten mit albernen Alliterationen am Anfang heißt dieser Text. Gegen Fabian Navarro treten die Hamburger Slammerinnen Mona Harry und Bente Varlemann an. Johnboy Jones steht am DJ-Pult. Der iranische Conférencier, Performance-Künstler und Literat Michel Abdollahi führt durch das Programm.
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Fabian Navarro beim Bunker Slam im Oktober 2013