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Erdmöbel

 

„Last Christmas“, „Lametta“ und „Ding Ding Dong“: Das Kölner Quartett präsentiert die Lieder seines humoristischen Weihnachtsalbums im Knust.

Erdmöbel zählen zu jenen Gruppen, die man leider häufig vergisst, wenn man von den wichtigsten deutschsprachigen Popbands der letzten 20 Jahre spricht. Der leisetreterische Charme des in Münster (Westfalen) gegründeten und mittlerweile in Köln ansässigen Quartetts lässt sich eben zu bereitwillig von notorischen Wortführern in die Ecke drängen. Die Band scheint das seit jeher nicht zu kümmern, stattdessen macht sie das Uncoolste überhaupt und veröffentlicht ein Weihnachtsalbum. „Mandarinensüß und christbaumkugelbunt“, befand dazu die Süddeutsche Zeitung, „hochmelodische Refrains, Basslinien, die allein durch den Schnee tanzen könnten, Posaunen voll Melancholie, dazu Texte, so fein gedrechselt wie Weihnachtsfiguren aus dem Erzgebirge … Ja, so kann das was werden mit diesem Fest. Oh kommet doch all.“ Im Knust stellen Erdmöbel ihr Geschenk (Albumtitel) live vor. Danach singt man zur Melodie von Last Christmas nur noch ihre Umdichtung Weihnachten ist mir doch egal. Wer sind Wham!?