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Kofookoo

 

Die Woche mit einem kulinarischen Experiment beginnen und Hamburgs erstes asiatisches All-you-can-eat-iPad-Restaurant testen.

Das Konzept im Kofookoo ist einfach: Auf dem iPad klickt man sich durch Essen und Getränke. Pro Person dürfen bis zu fünf Speisen gleichzeitig geordert werden, dann gibt’s eine Pause von 20 Minuten. Maximal zehnmal kann bestellt werden. Der Spaß kostet 24,90 Euro. Wenige ausgewählte Gerichte sowie Getränke (darunter elf offene Weine, Tsingtao Bier, Sake und Cocktails) werden extra berechnet. Inhaberin Feiyan Wu hat das Konzept lange ausgetüftelt, selbst an Schuhcreme und Brillenputztücher auf den Örtlichkeiten hat sie gedacht. 180 Sitzplätze erstrecken sich über zwei Ebenen in der Rindermarkthalle. Hohe Decken, viel roher Beton, eine riesige Wand ist mit Modellbaumoos beklebt, aus den Lautsprechern schallert grauenhafter R & B. Doch in den üppigen Stühlen sitzt man bequem. Damit alles frisch zubereitet werden kann, hat Feiyan Wu sich gegen Laufband und Buffet entschieden. Die Teller sind hübsch angerichtet, vor allem den Temaki-Tütchen ist anzusehen, dass sie in Handarbeit entstehen. Immer wieder ordert man Suppe, Algensalat, Nigiri, kleine Lammkoteletts … Nach etwa 15 Tellerchen tritt die erste Sättigung ein.

Text: Nele Gülck