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Zombies im Museum

 

Aus Haiti auf die westliche Mattscheibe: Im Museum für Völkerkunde beleuchtet man den Einzug von Untoten in die Mainstreamkultur.

Eine Veranstaltung nach unserem Geschmack: Das Museum für Völkerkunde untersucht einen Tag lang in Vorträgen, Gesprächen und Führungen die Rolle von Zombies in der westlichen Kultur. Über allem liegt die Frage: Wie haben es Zombies und die um den Totenkult kreisenden Riten von ihrem „Herkunftsland“ Haiti in die Mainstreamkultur der westlichen Gesellschaft geschafft? Viele Kinofilme und Trends wie der „Zombie-Walk“ (eine Art Flashmob-Parade mit Untoten-Verkleidung) sind der beste Beweis für diese Entwicklung. Der Thementag startet um 13 Uhr in der Bibliothek. Hier wird die passende Literatur in Form von ethnologischen Schriften präsentiert. Weiter geht es unter anderem mit Diskussionen und Vorträgen zum Thema „Der Zombie als Medien-Figur“ anhand der US-Serie The Walking Dead. Der Tag endet mit einer Podiumsdiskussion zwischen der Religionswissenschaftlerin Dr. Gabriele Lademann-Priemer und Henning Christoph, Inhaber des „Voodoo-Museums“ Soul of Africa in Essen.