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Helen Hessel

 

Natascha Bub und Ingrid Sattes gestalten einen Abend über die berühmte Modejournalistin, Studentin bei Käthe Kollwitz, Übersetzerin und „wild Liebende in Paris“.

Was für eine Frau. Der Modejournalistin Helen Hessel (geboren 1886 in Berlin; gestorben 1982 in Paris) ist ein Abend im Rahmen des deutsch-französischen Kulturfestivals Arabesques gewidmet. Die Schauspielerinnen Natascha Bub und Ingrid Sattes laden zur literarischen Performance Niemand kann so lieben wie ich…! in den Logensaal der Hamburger Kammerspiele. Im Mittelpunkt steht die starke Persönlichkeit einer Frau, die ein modernes Leben geführt hat in einer Zeit, in der das nicht vielen Damen möglich war. Denn Helen Hessel war mehr als eine Frau, die über Mode schrieb. Sie war eine Widerstandskämpferin, Studentin bei Käthe Kollwitz, Übersetzerin von Nabokovs Lolita, Mutter des Résistance-Kämpfers Stephàne Hessel und Verfasserin eines dreisprachigen Tagebuchs. Im Themenabend geht es um ihre „kapriziösen Höhenflüge bis zu den Abgründen erotischer Manipulation, von verschenkten Idealen und dem gewagten Versuch der Überwindung der Einsamkeit“.