Die Liebessehnsucht von Menschen und Maschinen: Alan Ayckbourns Komödie in der Inszenierung Karin Beiers feiert am 28. Februar Premiere im Schauspielhaus.
Liebe! Das ist alles, was der Komponist Jerome sucht. Um ihren reinen Klang zu synthetisieren, sammelt er seit Jahren alle Töne der Welt. Weil sie seine Besessenheit nicht mehr erträgt, verlässt ihn seine Frau mit der gemeinsamen Tochter. In Gesellschaft von GOU 300 F, eines hochkomplexen Babysitter-Roboters, verzweifelt der Künstler. Mit seinem Kind ist all seine Inspiration dahingegangen. Er schmiedet einen gewagten Plan, um seine Tochter wiedersehen zu können … Karin Beier inszeniert im Schauspielhaus Ab jetzt die bizarre Farce aus der Feder des berühmten britischen Autors Alan Ayckbourn. Es dürfte interessant werden, zu verfolgen, wie das bittere und dabei höchst komische Stück aus dem Jahr 1988 heute wirkt. In unserer Zeit, die noch viel technokratischer ist als damals. Und dabei dennoch nicht weniger liebessüchtig!
Text: Katharina Manzke