Dem einstigen Akustik-Quartett aus Boston ist es gelungen, sich musikalisch weiterzuentwickeln, ohne seine alten Fans zu verprellen.
Das US-Quartett begann Anfang der Neunziger als Akustik-Band mit feinen Songs und schönen Harmonien. Im Laufe der Jahre haben die vier ihre Liebe zu elektronischen Sounds entdeckt und diese nach und nach in ihre Musik eingearbeitet. Da sie dabei vorsichtig vorgegangen sind und das ursprüngliche Wesen ihrer Musik bewahren konnten, haben sie sich auf überzeugende Art und Weise weiterentwickelt, ohne ihre alten Fans zu verprellen oder allzu stark zu irritieren. Das neue Album von Guster enthält altbewährten Dream-Pop mit psychedelischen Elementen, auch der Hang zu Country & Western und Folk ist nicht zu überhören – vor allem, wenn die Band zu Falsett- und mehrstimmigen Harmoniegesängen ansetzt. Evermotion ist der Titel des mittlerweile achten Guster-Albums. Am 9. März spielt das Quartett den einen oder anderen Song daraus sicher auch in der Prinzenbar.