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Max Jury

 

Den Stiefelspuren von Bob Dylan und Elvis Costello folgend, macht der junge US-Singer-Songwriter am 9. März Halt im Molotow.

Max Jury ist gerade mal Anfang Zwanzig und sollte eigentlich erst am Anfang seines Ausformulierungsprozesses als Künstler stehen. Aber viel auszubügeln ist da nicht mehr: Der Junge aus Des Moines in Iowa spielt auf dem E-Piano gefühlvolle Americana-Songs, für die andere Singer-Songwriter mehrere Jahrzehnte Lebenserfahrung benötigen. Zwar sind die Fußstapfen von Dylan und Costello noch bei Weitem zu groß, doch den Stiefelspuren kann man ja schon mal folgen. So ist die Single Black Metal eine komische kleine Liebesgeschichte, über die vertrauten Akkorde von Onkel Bobs Knockin’ On Heaven’s Door gelegt: „She don’t listen to Rock ’n‘ Roll, she don’t listen to Jazz and Soul, no, no, she listen to Black Metal all day long.“ Nichts gegen Venom und Mercyful Fate, aber vielleicht sollte sie auch mal Max Jury auschecken. Immer dieser Lärm!

Text: Michael Weiland