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Hanni El Khatib

 

Der kalifornische Singer-Songwriter spielt seinen gefährlich groovenden Rock ’n’ Roll mit Knarzgitarre und sehnsüchtiger Stimme am 14. März live im Molotow.

Der Mann hat den Blues, das ist nicht zu überhören. Auf seinem ersten Album hat Hanni El Khatib seine Songs noch unter einer Truckladung Schmutz begraben, mit Dan Auerbach von den Black Keys als Produzent zog er danach den Karren aus dem Dreck. Und siehe da: Die harschen Gitarrenstücke des elektrifizierten Singer-Songwriters sind auch nach eingehender Politur noch genauso gut. Sein drittes Album, das soeben erschienene „Moonlight“, hat der Kalifornier schließlich selbst produziert: ein gefährlich groovendes Stück Rock ’n’ Roll mit Knarzgitarre und sehnsüchtiger Stimme, das auch ohne prominente Hilfe klarkommt. Hanni El Khatib kann sich gut verkaufen, kein Wunder: Der Typ kommt ursprünglich aus der Werbung. Die Liebe zur Musik erwies sich allerdings als stärker. Das lässt sich hören: In diesen Songs pulsiert das Herzblut.

Text: Michael Weiland