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Buika

 

Flamenco, Bolero und Rumba: Die spanische Sängerin, Komponistin und Schauspielerin gastiert am 30. März in der Laeiszhalle.

Bittet der spanische Meisterregisseur Pedro Almodóvar zum Solo-Auftritt in seinen Filmen, fällt die Wahl stets exquisit aus. Für die legendäre Chavela Vargas galt das ebenso wie für Brasilpop-König Caetano Veloso. Oder Concha Buika. Seit ihrer Performance im Chirurgie-Thriller Die Haut, in der ich wohne (2011) schätzt ein Weltpublikum das Energiebündel, das in der Flamenco- und Gypsy-Szene längst bekannt war. Innig zelebriert die Frau mit Wurzeln in Äquatorial Guinea ihre Form andalusischer Leidenschaft. Ob tänzelnder Bolero, sinnliche Rumba oder Melodrama – auf bislang vier Alben findet Buika für alle Genres und Stimmungen einen persönlichen Ton zwischen Understatement und Pathos. Stimmt sie dann live Volver, volver an, kann man im Konzertsaal die berühmte Stecknadel fallen hören. La Noche Más Larga, die längste Nacht, heißt ihr neues Album, auf dem sie neben Eigenkompositionen auch Abbey Lincoln und Billie Holiday interpretiert und auf dem Star-Gitarrist Pat Metheny die Liste prominenter Buika-Mitstreiter wie Chucho Valdés oder Chick Corea fortsetzt. Und keine Sorge: Dass eine Nacht mit Buika zu lang geraten könnte, ist ein Ding der Unmöglichkeit.