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Dokumentarfilmwoche

 

Hamburgs Filmer entdecken die Welt als ihr Feld und präsentieren ihre Studien bis zum 12. April im 3001, B-Movie, Lichtmeß und Metropolis.

Bevor Peter Schuster Film studierte, ist er zur See gefahren – als Steward auf einem Stückgutfrachter im Südamerikadienst. 1968 war das. An seine Reise in den Golf von Mexiko an Bord des Hapag-Dampfers Weißenburg hat er die schönsten Erinnerungen. Um diese fürs Kino aufzufrischen, ist er jetzt noch einmal in See gestochen. Cargo (Foto) heißt sein gemeinsam mit Barbara Kasper gedrehter Film, der bei der 12. Dokumentarfilmwoche seine Hamburg-Premiere erlebt. Mit dem Film Flotel Europa eröffnet das Festival am 8. April im Metropolis. Der Regisseur Vladimir Tomic, der mit seiner Familie dem Krieg in Ex-Jugoslawien entfloh, drehte „eine Autobiografie mit Bildern, die nie fürs Kino bestimmt waren und Off-Texten, die uns Erinnerungen sowie Schicksale näherbringen, ohne dass die Geflüchteten dabei eine Opferrolle einnehmen.“